Sensationelle Entdeckung

 

Seit Jahren wundern sich unsere Wissenschaftler,

Prof. Dr.Dr. eh. hc. Charles La Tann, liebevoll auch Charly genannt, und sein Kollege Prof. Dr. Dr.  Enno S. Krupel,

vom " Truth - College " 

warum in Anzeigen, Reportagen, Facebook-Posts, Wikipedia-Einträgen usw. immer wieder berichtet wird,

über eine Fliege, von der sie, als Spezialisten, noch nie etwas gehört oder gelesen haben.

Egal bei welchen Kollegen, von West bis Ost und von Nord bis Süd auf unserem Globus sie sich auch erkundigt haben.

Es zeigte sich das totale Unwissen, was bei Einzelnen mal vorkommen kann, aber nicht bei Tausenden.

Es handelt sich hierbei um die " Emiratenfliege " oder " Fly Emirates "

oder später auf Latein

" Musca Ölfassius "

Bescheiden, wie unsere Wisenschaftler nun mal sind, verzichteten sie darauf, der Fliege ihren Namen anzuhängen.

Dann, eines Tages bekamen sie Post aus Abu Dhabi.

Ihnen schrieb ein Mitarbeiter einer Ölgesellschaft, dass er vielleicht eine für sie interessante Entdeckung gemacht hat.

Er hat festgestellt, dass dreckige gelbe Ölfässer mit der Zeit immer sauberer wurden. Schwarze Ölflecken

auf den Fässern verschwanden wie ganz von allein, ohne dass ein Mensch nachgeholfen hätte.

Als passionierter Freizeitinsektenforscher, der sich auf Fliegen spezialisiert hat, waren ihm die sauberen Fässer aufgefallen.

Bei näherer Betrachtung meinte er, auf den Fässern Fliegen zu sehen, die mehr taten, als sich nur auszuruhen.

Kam er ihnen aber zu nah, flogen sie auf und davon, was er mit einer natürlichen,

ihnen angeborenen Menschenscheu sich erklärte.

Da er mit seinem Latein am Ende war, und er von den beiden Professsoren aus seiner Heimat und ihrem Problem

bezüglich einer Fliege, die in den Emiraten allgemein bekannt ist, wusste, setzte er sich mit ihnen in Verbindung.

Man sieht ihren Namen überall, warum auch immer.

Möglicherweise nutzen die Angler im Scheichtum sie zum Fliegenfischen. Wie denn auch..... .

Unsere Wissenschaftler reisten unverzüglich mit einer Fluglinie,

die seltsamerweise den Namen dieser Fliege als Firmenlogo trägt,

ohne sich um die Namensurheberrechte zu kümmern, nach Abu Dhabi.

 

 

Sie setzten sich sofort mit dem Hobbyforscher in Verbindung, und gingen zusammen zu einer großen Wüstenfläche,

auf der sehr viele gelbe Ölfässer zwischengelagert waren, da es aufgrund der Weltwirtschaftsflaute nicht so viel Bedarf gab.

Und dort war es deutlich zu sehen, dass die schon länger dort lagernden Fässer wesentlich sauberer waren, 

als die später abgelegten Fässer. Um zu vermeiden, dass die Fliegen gleich wieder flohen, beschmierten sie einige

Fässer mit einer dünnen Schicht Honig in der gleichen Farbe der Fässer.  (Sonnenblumenhonig).

Und siehe da, die Fliegen taten das, was sie tun sollten, nämlich festsitzen.

Und jetzt konnte man sie in Ruhe beobachten. Die Fliegen entpuppten sich als stinknormale Stubenfliegen,

die sich einen evolutionären Quantensprung "geleistet" hatten, und sich so eine  "Fressnische" erobern konnten.

Möglicherweise hat es im Ramadan angefangen, als es eh' tagsüber nichts zu fressen gab, und abends und nachts

mussten sie ja schlafen. Um nicht von anderen Fliegen entdeckt zu werden, passten sie sich der Umgebung an,

als da waren  "gelbe Ölfässer"  mit    "schwarzen Restölflecken"  .

Sogar das Wort "Oil" hat sich auf ihren ölfassähnlichen Körpern irgendwie, irgenwann gebildet.

Zwar war das nur unter der Lupe zu erkennen, aber je größer die Ähnlichkeit, desto größer die Überlebenschancen.

Kein Fressfeind hat sie je entdeckt. Mit Pinsel und warmen Wasser, befreiten sie dann Fliege für Fliege aus ihrer

misslichen Lage. Den Honig verzehrten die Fliegen gar nicht, soweit war die Evolution bereits fortgeschritten,

dass sie nur noch von Schmierölresten leben konnten. Wenn sie singen könnten, würden sie sehr frei

nach Marlene Dittrich singen:

  Wir sind von Kopf bis Fuss auf Schmieröl eingestellt,

das ist, was uns gefällt,

und kostet uns kein Geld.

 

Der Scheich des Landes, dessen Namen uns entflohen ist, hörte von dieser Sensation 

und begab sich umgehend mit seinem Privatflugzeug auf den fünfzig Kilometer langen Weg

zum nächstgelegenen Flugplatz

 

Dort stieg er in eines seiner siebzig "Upper Class Cars". Dieses mal, wie immer dem Anlaß angepasst,

in seinen Bugatti Veyron ( 1000PS ), und ließ sich die letzten 100 Kilometer von einem seiner unzähligen Chauffeure

mit gemäßigten Geschwindigkeit von 367 km/h zum Bestimmungsort vorfahren.

Dort begutachtete er das Ergebnis, war begeistert, verlieh den beiden Professoren  zusätzlich zu ihren Titeln

noch den Extratitel  " WC " (Wild Card) und beschloß, eine eigene Fliege, nur für sich, zu züchten.

Er ließ weiße Kopftücher, genannt Kufiya, mit Schmierölflecken versehen, auf  Alabasterköpfen drappieren,

und viele davon unter optimalen Bedingungen in eine dafür geeignete Räumlichkeit aufstellen.

Hinter Glas sichtbare Fressfeinde veranlassten die Fliegen zu Spontanmutationen zur

letztendlichen Form der " Musca Sheikh".

So hatte dieser Scheich etwas, was andere Scheichs nicht hatten, seine eigenen Fliegen, die anderen haben nur ihre Macken.

.... Man gönnt sich ja sonst nichts ... 

 

Skurrilio macht jetzt auch eine Fliege......

und verabschiedet sich bis bald mit einem fröhlichen summ, summ

 

 

 

 

 

 

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