Es war einmal.......

 

eine kleine Herberge im damaligen München, gelegen am Stadtrand, wo die Wiesen noch grün, die Natur noch heil und

das Vieh sich noch mit frischem Gras sattfressen konnte ohne Zusatzstoffe und sonstiger vermeintlich notwendiger

Ingredienzien und so hervorragende Milch, Milchprodukte und Fleisch liefern konnte..........

 

........dort gab es einen Wirt, der die Natur verstanden hatte, der um das Blühen und Vergehen der Pflanzen wusste

und es respektierte...........

 

.........dort, wo der Regen noch nicht sauer war, und Smog den Himmel noch nicht verdunkelte, da verbrachte er

manche Stunden mit seinem Vieh, aber auch mit den kleinen Tieren, die sonst keine Beachtung finden, wie den Regenwürmern aber vor allem den Mistkäfern, die schon bei den alten Ägyptern heilig waren.........

 

Er sprach mit seinem Vieh, und auf dem Weg zu ihnen, vermied er es sorgfältigst in oder auf die unvermeidbaren Kuhfladen zu treten, und manchmal beugte er sich hinab, um das bunte Treiben der Käfer zu bestaunen, wissend um ihren Beitrag zum Erhalt der natürlichen Vorgänge........  

 

........es muss wohl so gewesen sein, das die Käfer das irgendwie gemerkt haben, auch weil sie von befreundeten Völkern anderer Wiesen gehört hatten, dass deren Fladen achtlos zertreten wurden von gefühlslosen Bauern und deren Knechtschaft, oder viel schlimmer noch, sogar eingesammelt wurden um den damals berühmten

Münchener Schinken damit zu räuchern und so das teure Holz zu sparen.

Sogar der berühmte römische Kaiser Fladius-Auwehlius war von dieser Schinkenspezialität angetan, bis erfuhr womit sie geräuchert wurde.

Nicht mit edlem Buchenholz, wie er es erwartet hatte, sondern mit Kuhscheiße...... 

Eine bekannte alte bayerische Volksweisheit besagt " Ein guter Schinken darf nicht stinken ".

 

.......das war wohl auch der Grund, das " Fladius Auwehlius " wie Hannibal über die Alpen zog ( allerdings ohne Elefanten )........um den Bajuwaren Mores zu lehren.....

Das ging in die Geschichte ein als die " Große Schinkenschlacht bei Bad Traurigstein "

 

Dafür, das ihr Bauer die Käfer samt Ausscheidungen respektierte, vielleicht sogar liebte, waren sie ihm unendlich dankbar.

Als es ihm, es ist nicht genau überliefert, ob er Meier oder vielleicht auch Müller hieß, aus wirtschaftlichen Gründen zunehmend schlechter ging, da er unter den schrumpfenden Absatzmärkten für Fleisch- und Milchprodukte generell und in seiner Herberge besonders, zu leiden hatte, spürten es die Käfer, da die Kühe weniger wurden, und so die Fladenmenge drastisch abnahm und ihnen somit die Arbeitslosigkeit drohte.

Einige von ihnen ergriffen die Initiative, zogen über die Wiesen und trommelten die mit ihnen befreundeten

Käferstämme zusammen, was in die Geschichte einging als das " Erste und Einzige Scarabaer-Treffen ". 

 

Auf diesem historischen Treffen der Pillendreher, entstand später erst die Zunft der Quacksalber und daraus die der Apotheker.

 

Führende Vertreter des Scarabaertums beschlossen ihrem Bauern in der Not zu helfen........

 

Nur für ihn allein formten sie seitdem aus überflüssigen Restbeständen die berühmten Biobällchen. Damit waren sie ihrer Zeit weit voraus. Nur die Schweden kopierten diese Idee und nennen sie bis heute Köttbullar....,

woher sie den Namen wohl haben ? 

Man sieht doch, dass es zwischen Köttbullar und Kotbällchen wenig Unterschied gibt, wahrscheinlich nur ein Übersetzungsfehler. 

Allerdings ist ihnen der vegetarische Gedanke im laufe der Zeit  verloren gegangen, denn ihre Bällchen sind aus Fleisch.....

 

Sie engagierten fleißige Erntehelfer, ließen sich vom Stamm der Holzböcke geeignete Fahrzeuge bauen, um ihre wertvolle Ladung zur Herberge ihres Bauern zu transportieren.........

 

 

Auf dem langen gefahrvollen, schweren Weg über Stock und Stein, über Berg und Tal usw. sangen sie 

die Weise " Scarabaeus in der Nacht "

( was in der Neuzeit die Sängerin Conny Francis zu ihrem berühmten Lied " Makaronie in der Nacht " inspirierte )

( heute hört man, so glaubt Skurrilio auch manchmal " Zamperoni in der Nacht " am Ende des ARD Nachtjournals )

 

 

Eines morgens, als der Bauer noch schlaftrunken aus dem Fenster sah, erblickte er sie.........

" Die Bällchen "  und er begriff sofort......

 

Er ließ sie von seinen Gästen verkosten, die voller Begeisterung über diesen neuen, frischen  und natürlichen Geschmack waren, und gar nicht genug davon bekommen konnten.

Es sprach sich herum, und die Gäste strömten in Scharen in seine Herberge, die schon bald aus allen Nähten platzte.

 

Er musste neu anbauen und gab seinem Haus zu ehren seiner kleinen Freunde und Retter den Namen

Feinkost Käfer,den es auch heute noch trägt..............

 

 

So war ich Skurrilio bin, ist diese Geschichte wahr, und wer sie nicht glaubt,soll in der Hölle schmoren

und bis in alle Zeiten Bio-Bällchen verzehren......

 

Guten Apetit wünscht Ihr/Euer

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