Skurrilio lässt Sie/ Euch auch im Ostermonat April 2011 nicht verschont.

 

Frohe Ostern und einen fleissigen Osterhasen wünscht Allen Ihr/ Euer Skurrilio

 

 

Die Osterreisewelle steht vor der  Tür.

Massentourismus oder Individualreise ?

Skurrilio bietet Ihnen/ Euch hier vielleicht eine eine Entscheidungshilfe.............

 

Massentourismus

 

Individualreise

 

Apropos Reisen........................

 

 

 

 

Wiedereingliederungsmaßnahme in das Berufsleben.

 

Um Hartz4 – 5 BedarfsgemeinschaftlerInnen die am Rande der Gesellschaft stehen und sich im eigenen Land fremd fühlen, mittels geeigneter Maßnahmen wieder in die

Gesellschaft zu integrieren, entsteht das Angebot, als LegionärInnen der „Heimischen Fremdenlegion“ zur Bekämpfung (nicht nur verbal, auch Wasserpistolen und Schaumküsse sind erlaubt) aufmüpfiger Grüppchen (Gruppen gibt es ja kaum noch) nicht nur ihr tägliches Brot zu verdienen sondern auch im Gegensatz zu 1€ JobberInnen, einen relativ hohen Verdienst von 1,49 €. Das ist immerhin eine fast 50% Erhöhung netto. Zusätzlich ist Kost und Logis (2x wöchentlich garantierter Nachtisch) frei.

 

Die Deutsche Bahn gewährt auf das „Schöne-Wochenend-Ticket“, dass zur Anreise

für die Musterung auf der Wartburg in Thüringen genutzt werden muss, einen Sonderrabatt von Hartz4%.

 

Zur Begrüßung am Zielort spendet die Organisation „dem Vaterland eine Zukunft e.V.“

allen wahlweise eine echte deutsche Bockwurst, eine Thüringer Bratwurst oder für

Vegetarier das Symbol der deutschen Einheit…. eine Banane aus ökologischem Anbau.

 

Der Spielmannzug „Die Trübsalbläser“ aus Bad Traurigstein begrüßt die anreisenden  LegionärsanwärterInnen mit der herzerfrischenden alten deutschen Volksweise

„Auf der Wartburg vor dem Tore…“

 

Worauf sie hoch motiviert und voller Elan das Gewölbe, das während ihrer sechs

Wochen Ausbildung ihre Heimat sein wird, betreten.

 

Hand auf’s Herz, lieber Leser, wären Sie nicht auch gerne an ihrer Stelle?

 

Verständnisvolle Ausbilder bereiten sie auf den kommenden harten, strapaziösen

Arbeitsalltag vor. Besondere Freude bereitet das Lernen und Singen der Lieder aus dem

Büchlein „Der fröhliche Hartz4-ler“ von Skurrilius von Fallersleben geschrieben in weiser Voraussicht auf kommende Zeiten während seines Studienaufenthaltes bezüglich des Themas „sein oder nicht sein“ (sprich einen Job haben oder Hartz4-ler sein) auf der Hallig Hooge, gesponsert durch

„Seine Durchlaucht Erbprinz Larius, Jakobertus, Tunix, Abstractus, Bonapartus von und zu West-und Ostrauderfehn"

 

z.B. 1.  Soll ich denn mein junges Leben,

            das wie ein Sträußchen Unkraut blüht,

            nicht dem deutschen Staate schenken,

            der sich so um mich bemüht!?!?.....   

                 (Melodie: Bergvagabunden)

           

            2. Bist du erst Hartz4 geschädigt,

                ja was ist denn schon dabei,

               geh’ in die Legion,

               das ist der letzte Schrei.

              (Melodie: Werbesong Abflußfrei) 

 

 

 

 

 

Nach einem letzten opulenten Frühstück bestehend aus einem großen

Pott heißem Muckefuck und einem Kanten echten kernigen Graubrot, treten sie die Reise

an ihre Einsatzorte an, wissend um ihre Fähigkeiten, ihrer Akzeptanz in der Bevölkerung

und bei Bewährung die Übernahme in den Beamtenstatus 3.Klasse, womit sie die Ehre haben, die ersten Hartz4-Beamten überhaupt zu sein.

Auch die Aussicht auf eine der exklusiv gestalteten Verdienstorden

 

1.„Der Große Nonsenspreis in Sperrholz am Bändsel  für angewandten Blödsinn “,

 

2. „Der Kleine Nonsenspreis in Spanplatte am Haken für den den kleinen Mist“

 

3.„Das Hölzerne Kreuz Letzter Klasse“ für Verdiente, auch aus Edelblech

 

lässt sie ihren neuen Aufgaben entgegenfiebern. Mit strahlenden Augen und ihrem Leid(t)spruch  „Ein Legionär kennt keinen Schmerz“  auf den Lippen stürzen sie sich in ihre Pflichten.

Alle sozialabgabepflichtige Beschäftigte, was immer sie auch tun mögen, liegen ihnen dankbar zu Füßen, wissend, dass ihre sauer verdienten Kröten gut angelegt sind.

 

Wenn die Strassen der Städte in Zukunft dann wieder sauber sind, und das Volk

sich wieder frei und unbelastet bewegen kann, dann braucht man über den Sinn dieser

Maßnahme nicht mehr streiten.

 

 

 

Unser aller Dank ist ihnen gewiss...............

 

 

 

 

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