In Arbeit...... wird schon..............
ob das wirklich was geworden ist...?
Liebe Freunde von Skurrilios Absurdistan......seht selbst..!
Wochen haben wir gebraucht ( daher die Verspätung ) um aus der
Überfülle des Angebotes aus Politik und Wirtschaft, bezüglich Nebensächliches
etwas herauszufiltern, was uns alle über kurz oder lang sehr wahrscheinlich
" zustoßen " könnte......
Die " Zwangsrollatisierung " der Gesellschaft
So wird sie aussehen........
Da im Kampf mit Rollstühle, Fahrräder, Skateboards, BobbyCars,
Inliner und ausgeflippte Onliner kaum noch ein Sitzplätzchen in
Eisenbahn, Straßenbahn oder Bus zu ergattern sein wird, ist man
zumindest auf die Unterstützung durch die Wirtschaft in Sachen
Wegzehrung angewiesen. Die hat, wenn auch mit langem Anlauf,
sich spontan dazu durchgerungen, für unsere " Älteren Leutchen "
die ihr Leben lang so hart und schwer für unseren jetzigen
Wohlstand geschuftet haben, einen neuen Service auf den Markt zu
bringen zur Vermeidung der drohenden Dehydrierung..........
In Coffee to go Geschäften wird die Schnabeltasse
jetzt eingeführt.....Endlich ist die Zeit des Kleckerns
vorbei......
Unsere Rentner brauchen keine Angst mehr haben, bei ihrem
Aufenthalten vor den Läden, bedingt durch die sogenannte
Schaufensterkrankheit, sich es mit den Ladenbesitzern zu verderben,
wegen der häßlichen Kaffeeflecken die sie zwangsläufig beim Trinken
auf dem frisch geputzten Trottoir ( veraltet : Gehsteig ) hinterließen.
Skurrilio zeigt die Lösung....
Deprimierend für Betroffene der Schaufensterkrankeit ist natürlich
das Sterben der Tante Emma Läden in den Dörfern und kleineren
Städtchen.
Das zwingt zum Handeln. Der Umzug in die Stadt läßt
sich nicht mehr vermeiden....
Was macht ein Patient mit Schaufensterkrankheit, wenn der letzte
Laden geschlossen hat...?
Er steckt in einem Dilemma, er braucht die Schaufenster als
Alibi für die Zwangspausen, weil er zu stolz ist,
" Einen auf Mitleid " zu machen.
Und weil er ein Recht auf Teilhabe am öffentlichen Leben hat,
wie von allen Regierungsverantwortlichen bis jetzt wortreich
verkündet, und er die Regierenden nicht enttäuschen will, und
sie nicht da stehen lassen als wörtbrüchige, wird er gezwungen,
sein trautes Heim aufzugeben, und in der Fremde ein neues
Rentnerdasein zu beginnen. Endlich kann er in den Einkaufspassagen
seine Schaufensterkrankeit richtig ausleben...
Führende Krankenkassen haben in langwierigen Untersuchungen
herausgefunden, dass diese Möglichkeit des Auslebens sich auf das
Wohlbefinden unserer Senioren sehr positiv auswirkt, und zahlen
deshalb eine Umzugsbeihilfe in die Stadt.
Die sie behandelnden Ärzte sehen es etwas anders, und fordern
inzwischen Schadenersatz von den Krankenkassen, wegen der stark
rückläufigen Arztbesuche der Alten. Mehrere Gerichtsverfahren
stehen derzeit diesbezüglich an.
Auch die Stadtverwaltungen freuen sich, dass das viele Geld,
was früher ausgegeben wurde, um die Menschen im Umland anzusiedeln,
nun durch die Landflucht wieder dahin kommt, wo es hingehört.....
.....nämlich in den Stadtsäckel.
So, Skurrilio hält nun seinen Schnabel
und genießt seinen Coffee to go noch ohne Schnabeltasse
Viele skurrile Grüße
Ihr/ Euer