Hallo liebe Skurrilio-Freunde
natürlich hat Skurrilio Euch nicht vergessen....
im Moment ist Ebbe in der Pipeline....
er ist total durcheinander....
gerade eben den letzten Osterhasen vernascht, schon wird er mit Lebkuchen und Stollen konfrontiert...
das muss erst einmal verarbeitet werden...diese totale Weihnachtsreizüberflutung
das treibt einem doch die Tränen in die Augen....und sofort hat Skurrilio
eine tolle Geschäftsidee....
Es gibt einen Vorgang, den nennt man spenden.
Man kann alles Mögliche spenden
wie z.B.
die Geldspende um Kinder ruhig zu stellen (ein paar Groschen), oder korrupte Politiker,
Geschäftsleute oder Sportfunktionäre (kostet ein paar Groschen mehr)
die Organspende, mit der auch geschachert wird
die Sachspende, wie ein Haus, einen Luxusschlitten, oder wenn es sein muss,
eine Yacht, (man gönnt sich ja sonst nichts)
die Samenspende, damit kann man ordentlich Knete machen, weil Nachschub immer vorhanden
oder die Blutspende, bringt aber höchstens einen Kaffee und belegte Brötchen,
aber dafür viel Ehre
uvm.
und dann kam Skurrilio beim Verfolgen und Verdauen der Nachrichten,wo mal
wieder mit Tränengas geschossen wurde der Gedanke und auch die
Frage, woher kommt eigentlich das Tränengas ?
wird es künstlich erzeugt ?
oder sind es vielleicht echte Tränen ?...
Und wenn ja, was für Tränen ?
Es gibt ja Tränen vor Schmerz, vor Wut, aus Verzweifelung, vor Rührung oder Freude....
...und sind die chemisch alle gleich ?
Schließlich haben die Betroffen ein Recht darauf zu wissen, was in ihren Augen so brennt.
Ein zum Tode verurteilter weiss schließlich auch, ob er gehenkt, erschossen oder
unter dem Fallbeil sein Leben lassen wird.
So gründete Skurrilio die Initiative
" Plärren für einen guten Zweck "
(kommt auf den Standpunkt an)
Um es auszuprobieren, ging er mal an den Nacktbadestrand auf Sylt,
um die dort eher "betuchten" Nackten um eine Spende zu bitten.
Wegen des schönen Wetters, und dem erhabenen Ambiente,
rechnete er mit reichlich Freudentränen.
Aber, Pustekuchen, das war nichts.
Nicht das die Leute nicht wollten, aber am Nacktbadestrand trägt man nicht seine Spendierhosen.
In seinem unerschütterlichen Optimismus flog er mit einem Billigflieger,
er ist halt bescheiden, nach Florida. Mit Einwilligung der Agentur für Arbeit nahm
er ein paar engagierte, hochmotivierte, sturmerpropte und mit den Unbilden des Lebens vertraute
1€-Jobber auf freiwilliger Basis mit,
die Rendite sollte ja stimmen. Sonst würden wohl auch keine
Kapitalgeber einsteigen um dem "Start-up" Unternehmen
unter die Arme zu greifen.
Verblendet von der Idee, Arbeitsplätze schaffen zu können,
dachte er über eventuelle Spätfolgen seines Tun's nicht nach.
Skurrilio hatte mal gehört von "Krokodilstränen"...
Bei ihrer Größe müssten die Viecher ja auch viele Tränen haben...meinte er.
Und diese Quelle wollte er anzapfen, ohne dabei das Tierwohl zu beeinträchtigen.
So begab er sich mit seinen begeisterten, tierliebenden Jobbern zu einer Krokodilsfarm, um zu ernten.
Skurrilio meinte, es ginge am besten mit Trinkhalmen...
Um die Krokodile zu Freuden,- oder Rührungstränen zu bringen,
erzählte er Stunde um Stunde seine absurden Geschichten.
Seine Helfer versuchten dabei, die Tränenflüssigkeit aus den Augenwinkeln
der Krokodile zu saugen.
Fröhlich sangen sie dabei das schöne Lied: "Es geht eine Träne auf Reisen..".
Aber es kam unerwartet zu Komplikationen. Trotz Bestechungsversuchen mit
Leckerlis, ließen die Tiere die erforderliche Mitarbeit vermissen.
Anders als bei Arbeitslosen, konnte man ihnen keine Sperre verhängen, und auch gutes
Zureden half nichts...Sie waren einfach zu renitent...zu aufmüpfig...nicht zur Mitarbeit bereit
Im Gegenteil...
wenn dabei mal ein Finger flöten geht, ist das beruflich noch hinnehmbar,
das Arbeitsleben ist schließlich kein Zuckerschlecken.
Mal fehlte aber eine ganze Hand, mal ein halbes Bein und hin und wieder mal ein ganzer Helfer,
obwohl Skurrilio des öfteren "Pfui, so was tut man nicht" gesagt hat.
Das ging dann doch ein bischen zu weit.
Auch wegen Probleme mit dem Nachschub von qualifizierten Mitarbeitern
musste er das Experiment dann schweren Herzens aufgeben.... .
Trotzdem wurde er, als er wieder heimatliche Gefilde betrat, mit dem
großen "Verdienstkreuz aus Weißblech am Bändsel" für vorbildliche Bemühungen
zur Schaffung von Arbeitsplätzen und für seinen menschlichen
und ressourcenschonenden Führungsstil geehrt.
Dabei kam ihm eine Träne der Rührung, die er dann kostenlos spendete.
Skurrilio kann nun mal nicht anders
PS. Als der Wirt des Etablissements "Krokodil" in Bremen von dieser Geschichte hörte, beschloss
er spontan, den Namen seines Hauses zu ändern. Nur Proteste ehemaliger Seeleute mit wenig
Feingefühl für tierisches Empfinden hinderten ihn daran.
Ihr / Euer
So sieht Skurrilio aus, wenn er voller Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blickt